Zur Historie
der Autobahnkirche

St. Paul

Außenansicht der Autobahnkirche

Vom Kloster zur Autobahn- und Radwegekirche


Die Autobahnkirche St. Paul war die Kirche des daneben stehenden ehemaligen Steyler Klosters
St- Paul, das durch seine Bauweise und den hellen Anstrich sofort ins Auge fällt. Seit 1922 waren die Steyler Missionare in St. Paul und erbauten 1925 das Kloster. 1969 wurde die Kirche errichtet .
2004 beschloss der Orden das Kloster aufzugeben. 2007 erwarb die Hofgut „Stift Kloster Machern“ AG das gesamte Gelände einschließlich der Kirche. Inzwischen ist die Immobiliengesellschaft St. Paul Besitzerin. Um die Kirche als Gotteshaus zu erhalten und wegen der Nähe zur unmittelbar vorbeiführenden Autobahn wurde 2009 ein Förderverein gegründet, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Anerkennung von St. Paul als Autobahnkirche zu erreichen und sie zu verwalten. Zweck des Fördervereins ist es auch, durch gemeinsame Gottesdienste den Gedanken der Ökumene zwischen katholischen und evangelischen Christen zu vertiefen und zu fördern.
Seit März 2010 liegt die Anerkennung von St. Paul als Autobahnkirche vor.
So kann die Kirche von St. Paul für Menschen, die unterwegs sind, zur Begegnung mit Gott,
zur Ruhe, Rast und Einkehr dienen. Sie steht auch für Gottesdienste
und sonstige dem Geist eines Gotteshauses
entsprechende Veranstaltungen zur Verfügung.

Hier ein geschichtlicher Überblick:
    Seit 1922 Steyler in Wittlich-Wengerohr
    1925 Errichtung des Gebäudes
    1926 erste Missionsschüler
    1939 Auflösung des Internats durch NSDAP
    1941/1945 Lazarett, Chirurgie des
    Krankenhauses Wittlich
    1946/1948 Internat, dann auch Missionsschule
    1968 Auflösung der Schule, Internat für das Gymnasium in Wittlich
    1969/70 Bau der Kirche neben dem Kloster
    1972 Missionsmuseum im Verbindungsbau
    1980 Auflösung des Internats, gemeinsames Noviziat
    Danach Ausbau zur Tagungs- und Bildungsstätte
    2007 Auflösung des Klosters und Verkauf an Kloster Machern AG
    2009 Übernahme des ehemaligen Klosters durch die Immobiliengesellschaft St. Paul
    27. Juni 2010 feierliche Ernennung der ehemaligen Klosterkirche zur Autobahnkirche
    9. September 2012 Ernennung der Autobahnkirche zur Radwegekirche
    27. Januar 2013 Enthüllung des Mahnmals für die Zwangsarbeiter beim Bau eines Teilstücks
der Autobahn in den Jahren 1939 bis 1942
    August 2017 Nach Umbau des ehemaligen Klostergebäudes Einrichtung von Büroräumen,
einer gerontopsychiatrischen Fachabteilung für ältere Menschen mit Demenz und Depressionen, palliativer Pflege und Hospiz-Pflege sowie Praxisräumen für Ergotherapie und Krankengymnastik

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